hallo - welcome!
willkommen an der pflanzenbar!
sei erst gewarnt vor der gefahr,
dass deine meinung deine war,
denn manches stellt sich anders dar -
angesichts der buchstabenschar.
bist du vielleicht wissbegierig?
dann lies doch bitte gleich weiter;
es ist alles halb so schwierig.
also nimm es primär heiter!
texte mögen inspirieren,
und den humor stimulieren, -
ein bild dazu amüsieren,
vielleicht ideen initiieren.
wenn dich die worte ablenken,
war es gut sie dir zu schenken;
das ist die intro gewesen,
ich wünsche dir spaß beim lesen!
& - and - andreas
ps.:
schreiben macht frei, lesen nicht krank.
wie dem auch sei, ich schreibe dank!
zum willkommen
was denkst du zu den gedichten?
hast du eine kritik für mich?
wie sind denn deine ansichten?
mich interessiert natürlich,
was du dazu zu sagen hast.
nütze die e-mail-adresse,
und gönne deinem schaffen rast, -
und schreib, was ich nie vergesse,
oder greife zum telefon, -
etwa um sieben geht das schon,
und verrate mir, was du denkst;
davon kann ich reime schreiben, -
von den worten, die du mir schenkst,
oder will verschwiegen bleiben,
weil es deinem willen entspricht.
nütze hierfür das tageslicht, -
nach zwanzig uhr bitte nicht.
du findest alle angaben
im
impressum der pflanzenbar,
um gedanken beizutragen.
ich verbleibe dafür dankbar.
titelgeschichte
entstehung der geschichte
ich habe jetzt lust zu schreiben, -
nur fällt mir gerade nichts ein;
ich fühle gedanken treiben, -
es könnte auch anderes sein.
stichwort büro für den humor,
das klingt nicht schlecht, will ich meinen.
erst schreibe ich einen text vor,
und dann möchte ich ihn reimen.
noch ist mir das ende unklar,
doch bin ich sicher, dass es kommt,
weil dieses derart meistens war,
und oft erscheint der einfall prompt.
ich will umgehend anfangen,
um zum ende zu gelangen:
chef: "cermak!"
hr. cermak: "ja, chef."
"sie haben eine kundenmail nicht gelesen.
was sagen sie dazu?"
"chef, das heißt,
was sagen sie zu dieser?
verzeihung, meine frau und ich lernen deutsch.
darum weiß ich das.
aber leider nicht, was in der mail steht."
"cermak, lassen sie frechheiten!
ich fragte, was sie zu dem vorfall meinen!"
"chef, ich muss sie übersehen haben.
bei den massen an mails kann das passieren.
ich möchte mich entschuldigen."
"cermak! lügen sie mich nicht an!
ich habe die it beauftragt.
sie haben 158 ungelesene kundenmails
im eingangsordner!"
"chef, das stimmt nicht.
es sind 159.
und in der it sitzen flaschen.
158 sind im eingang ungelesen markiert,
aber in der vorschau gelesen.
159 sind im ordner bei_gelegenheit
noch von meinem urlaub drinnen.
das ist doch ein beweis
für die dummheit der it."
- die it wurde gekündigt.
- eine woche später waren alle mails
verloren. der mailserver wurde gehackt.
- der täter sitzt in haft.
soviel zu der ungereimtheit;
es wird daher zum dichten zeit.
der chef betritt früh das zimmer,
und schreit "cermak!", - so wie immer,
dem sein füller beim aufschrecken
aus seiner hand zu boden fällt.
auf des chefs hose die flecken
entstanden dabei unbestellt.
herrn cermak hat es gerissen,
"ja chef" hat er eher verschluckt,
und auch mit schlechtem gewissen
dem boss auf die hose gespuckt.
"warum spucken sie mich denn an?
sind sie überhaupt zu retten?
eine nachricht vom kunden kam,
die sie nicht gelesen hätten.
cermak, was sagen sie dazu?"
"deutsch:
'was sagen sie zu dieser?'.
dasselbe wie mein kakadu,
und sein deutsch ist sicher mieser.
ich lernte das im kurs richtig,
darum weiß ich das ganz genau.
die grammatik ist sehr wichtig,
meint daheim sogar meine frau.
ich weiß nicht was in der mail steht,
wo mir doch ihr inhalt abgeht."
"cermak, lassen sie frechheiten!
ich will wissen, was sie meinen,
weil sie mir ärger bereiten;
und deutschkurs brauche ich keinen!"
"chef, ich hab' sie übersehen.
ich empfange eine masse;
da könnten sie doch verstehen,
dass ich eine überlasse."
"cermak, lügen sie mich nicht an!
der it sei somit gedankt;
sie haben - was nicht sein kann -
hundertachtundfünfzig verschlampt!
im eingangsordner ein skandal, -
mir bleibt die kündigung zur wahl."
"chef, das ist die halbe wahrheit,
weil hundertneunundfünfzig stimmt.
im ordner "bei gelegenheit",
wo doch die zeit so schnell verrinnt.
im urlaub hab ich's archiviert.
in der it sitzen flaschen;
hundertachtundfünfzig markiert,
doch gelesen trotz der maschen
finden sich in meinem eingang.
das bezeugt nur ihre dummheit.
gut, dass mir der beweis gelang.
mir tun die worte im mund leid."
es ist wirklich kaum zu fassen, -
die it wurde entlassen.
eine woche ist verstrichen,
und die rechnung war beglichen.
wer auch immer dahinter steckt,
alle mails gingen verloren.
der mailserver wurde gehackt,
stand in einschlägigen foren.
der täter wurde rasch gefasst,
und sitzt jetzt noch ein jahr im knast.
somit ist der text geschrieben,
damit worte im netz liegen.
hab spaß, was immer du noch machst;
schön, wenn du auch ein wenig lachst. :)
der pflanzenbar zum geleit
wo meine gedanken kreisen,
um ihr dasein anzupreisen,
sind manchmal einfälle dabei,
oder auch zwei, vielleicht gar drei,
die ich in worte fassen will, -
und das in geeignetem stil.
manchmal soll es mir gelingen,
manchmal bleiben nur notizen;
mit dem denken zeit verbringen
lässt mich hin und wieder schwitzen.
man sucht dinge zu verstehen,
und im rechten licht zu sehen.
oft hilft auch sie zu verdrehen,
ihnen auf den grund zu gehen.
entlang der straße des lebens
führt ein kleiner steiniger weg
zu den früchten seines segens.
der lange weg ist oft recht schräg
als ein feind der bequemlichkeit,
und bietet einen schmalen steg,
den man ob der gegebenheit
mühsam über den abgrund geht,
bis man endlich das ziel erspäht.
der weg geht seit langem weiter, -
so hält mich das gehen heiter.