gast 8
( So, 18. Jun 2017 13:47:54 )
ein gast war unlängst zu besuch,
und wir schrieben jenes gedicht;
dieses begann bei dem versuch,
dass man über den frieden spricht.
schreiben könnte man wohl ein buch
darüber, was der mensch verbricht.
davon gibt es mehr als genug,
daher ließen wir den humbug,
und suchten uns zu erklären,
was da die ursachen wären,
dass wir uns zu sein erschweren.
derart hat es sich ergeben,
den dichterdrang auszuleben.
wie kann man denn nur glücklich sein,
wenn man uns menschen leiden sieht?
am liebsten bleibe ich daheim,
damit die harmonie einzieht,
in mein bescheidenes wesen,
um so energie zu tanken;
und bin ich wieder genesen,
beginne ich zu erkranken,
weil es mich wieder hinaustreibt, -
in das verrückte geschehen,
wo meine gute laune bleibt,
um dann wieder heimzugehen.
eines tages ist es vorbei,
wenn ich irgendwann nicht mehr bin, -
von dem irdischen dasein frei;
mag sein, dies sei der lebenssinn.
es kommt mir vor, wie die liebe,
die manchmal kommt und wieder geht,
oder auch wie krieg und friede,
wo die wechselwirkung besteht.
was brachte die vergangenheit
durch ihr auf und ab bis heute?
sicher war nicht alles gescheit,
und nicht alles war, was freute;
vielleicht bin ich einmal so weit,
dass ich die zweifel zerstreute,
und mich nicht mehr darum sorge,
was die dummheit an elend bringt, -
als teil der glücklichen horde,
der die unbeschwertheit gelingt.
wir lieben das dahindenken,
um uns die hoffnung zu schenken,
dass wir doch noch dazulernen,
und uns vom schlechten entfernen,
das uns das verderben beschert,
sowie unser leben erschwert.
wenn nicht heute, vielleicht morgen
werden wir vernünftig werden,
weil wir uns nicht mehr ermorden,
und wir nicht in kriegen sterben, -
wir menschen auf dieser erde,
die dann zum paradies werde!
wahrscheinlich bleibt's ein schöner traum,
dass der krieg vergangenheit wird,
weil im irdischen lebensraum
zuvor diese menschheit ausstirbt.
ist glaube an eine zukunft
schon übermorgen unvernunft?
auch das gute hat eine chance,
welche die hoffnung begründet,
dass sein bestreben nach balance
ein "friedensfeuer" entzündet,
um gier und hass zu verbrennen,
und unsere herzen erwärmt,
wo wir das böse nur kennen,
weil man es als geschichte lernt,
die wir auch heute noch schreiben.
wie weit sind wir davon entfernt,
unser übel zu vermeiden?
diese frage uns zu stellen,
bedeutet uns zu entschließen,
bald die entscheidung zu fällen,
nicht mehr weiter zu verdrießen,
und einen weg fortzusetzen,
jenes übel einzuschätzen,
um die wurzeln zu verletzen, -
könnte man ironisch meinen,
und gedichte weiterreimen,
die zum nachdenken bewegen.
"als anstoss zum überleben",
wär' sicherlich zu viel gesagt,
doch bleibt die hoffnung bestehen,
dass es der mensch irgendwann wagt,
seinen irrweg einzusehen.
respekt vor unserem leben
möge der welt zukunft geben!
gast 9
( Do, 06. Jul 2017 16:37:26 )
unlängst stand die frage im raum,
die man schwer beantworten kann;
eine lösung gibt es wohl kaum,
und vieles geht langsam voran.
kann es sein, dass wir erst lernen,
miteinander auszukommen?
die antwort steht in den sternen, -
hätte ich mal angenommen,
solange die menschen streiten,
und sich die schädel einschlagen,
statt an sich selbst zu arbeiten,
um mehr menschlichkeit zu haben.
gast 10
( Mo, 17. Jul 2017 12:40:17 )
wir unterhielten uns zwanglos
zu den verschiedensten themen.
einige waren belanglos,
und andere ernst zu nehmen.
wir verfassten zur offenheit
das folgende kurze gedicht;
vielleicht ist dieses nicht gescheit,
doch allemal eine einsicht.
wer die verhaltensforschung lernt,
der sich von den menschen entfernt,
denn ihre worte passen nicht
zu ihrer mimik im gesicht.
es ist egal, was ich höre;
sie sagen nie, was sie meinen,
und bevor ich mich empöre,
oder beginne zu weinen,
ziehe ich mich lieber zurück,
und träume von der offenheit.
daheim genieße ich mein glück,
und habe für die tiere zeit,
sowie für ihre ehrlichkeit.
wer heute ehrlichkeit vermisst,
der sollte gesellschaft meiden,
wo einen das lügen verdrießt,
unter dem wir menschen leiden.
grätzldichter - gast 11
( Do, 31. Aug 2017 08:15:37 )
ein 'grätzldichter' kam einst zu mir,
und gab mir dieses stück papier,
auf dem maschingeschrieben steht,
was dem wortkünstler nahe geht.
als ich dieses foto teilte,
damit es besser lesbar sei,
sobald man davor verweilte,
dachte ich an seinen 'aufschrei'.
der dichter spricht
typen
so würde ich das nicht schreiben,
doch will mir respekt verbleiben.
erstes lob - gast 12
nun, nach fünf(!) pflanzenbar-jahren
durfte ich ein lob erfahren.
ich freue mich darüber sehr;
hoffentlich bekomme ich mehr!
"Markus haben meine Eltern mich genannt,
als Fahrdienstleiter am Bahnhof Kirchstetten bin ich bekannt.
Darum habe ich mein Auto dort auch stehen.
Hab Deine Visitenkarte dran gesehen.
Oh ein Kifferladen habe ich zuerst gedacht.
Jetzt machen die schon Werbung, na gute Nacht.
Doch neugierig wie ich nun mal bin,
setzte ich mich zum Computer hin.
Hab Deine Seite aufgemacht,
und war überrascht, wer hätte das gedacht.
Mir Deine Seite anzuschauen hab ich nicht gescheut,
und habe diesen Schritt auch nicht bereut.
Ich muss Dir sagen, und das mein ich echt,
Deine Seite ist nicht schlecht.
Sie zeigt Intellekt gepaart mit viel Humor,
und keinen Schrott, so wie ich gedacht zuvor.
Lob und Anerkennung möchte ich Dir nun dafür zollen,
und bin mir sicher, das dies auch andere wollen.
Nun wünsch Ich Dir ein schönes Jahr und viel Gelingen,
und alles was Du willst soll Dir das Glück auch bringen.
Jetzt hör ich auf und sage tschau.
PS: ganz sicher ich auch wieder auf Deine Seite schau.
l.G.
Markus"
ich möchte mich sehr bedanken,
für das gedicht frei der schranken. ;)